Edward Quinn, Pablo Picasso in seinem Bildhaueratelier Le Fournas. Vallauris, 1953, © edwardquinn.com

Stadtturmgalerie Gmünd | 2020

Von Picasso bis Hockney

EDWARD QUINN. Künstlerfotograf

Das Edward Quinn Archive (CH), mit dem wir bereits in der Vorbereitung des Picasso-Katalogs intensiv zusammengearbeitet haben, ermöglichte uns im "Coronajahr 2020" kurzfristig eine überaus charmante und hochqualitative Alternative für die auf 2021 verschobene Picasso-Ausstellung.

Die Ausstellung Von Picasso bis Hockney. EDWARD QUINN. Künstlerfotograf präsentierte eine wunderbare Auswahl an Fotografien des Iren Edward Quinn, dieses Grandseigneurs der Künstlerfotografie, der 2020 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Damit war in der Stadtturmgalerie Gmünd auch in dieser schwierigen Kultursaison eine erstklassige Ausstellung zu sehen.

Das Who's who der modernen Kunst in Fotografien

Edward Quinn (1920–1997) ist berühmt für seine einfühlsamen und sensiblen Fotografien prominenter Persönlichkeiten aus Film, Adel und Geldadel – wohl jeder kennt seine berühmten Aufnahmen von Grace Kelly, Brigitte Bardot, Cary Grant oder Romy Schneider - und vor allem als begehrter Künstlerfotograf der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Seine Fotografien, die regelmäßig in renommierten internationalen Ausstellungshäusern zu sehen sind, zeichnen sich durch einprägsame und unaufdringliche Einblicke in die Welt der Künstler und ihre Kunst aus.

Die Ausstellung Von Picasso bis Hockney. EDWARD QUINN. Künstlerfotograf im Stadtturm Gmünd zeigt mit mehr als 70 Fotografien eine repräsentative Auswahl von einfühlsamen, sehr persönlichen Aufnahmen Quinns von insgesamt 20 Künstlerpersönlichkeiten, darunter Alexander Calder, David Hockney, Francis Bacon, Salvador Dalí, Georg Baselitz, Alberto Giacometti, Max Ernst oder auch Henri Matisse und Joan Miró, die in Gmünd bereits in Einzelausstellungen zu sehen waren. Ein wahres Who's who der modernen Kunst in Fotografien!

Ein eigener Raum ist den berühmten Familien- und Atelierfotografien von Pablo Picasso gewidmet und soll bereits Lust machen auf die große Picasso-Ausstellung, die in der kommenden Saison in Gmünd stattfinden wird. Über 20 Jahre lang durfte Edward Quinn Picasso als Freund und Fotograf begleiten, ihm in seine Wohnhäuser und seine Ateliers, in seine Privatsphäre folgen. Das Quinn‘sche Fotomaterial des großen spanischen Meisters umfasst insgesamt 30.000 Negative! Durch Picasso fand Edward Quinn Zugang zur zeitgenössischen Kunst und zu jenen Künstlern, die das letzte Jahrhundert geprägt haben. Quinn verstand es auf seine Art, das künstlerische Werk, die Persönlichkeit und das Leben des jeweiligen Künstlers in seinen Fotografien untrennbar zu einer Einheit zu verschmelzen. Integraler Bestandteil dabei waren stets die von ihm selbst verfassten ausführlichen Bildlegenden und Texte über seine Begegnungen mit den Künstlern. Sie erlauben einen wunderbaren Einblick in die Gedankenwelt dieses Grandseigneurs der Künstlerfotografie.

in zusammenarbeit mit

Edward Quinn, Pablo Picasso in seinem Bildhaueratelier Le Fournas. Vallauris, 1953, © edwardquinn.com

Begleitprogramm

Samstag, 25. Juli 2020, 11.00 Uhr, Kulturkino Gmünd

MMag. Julia Schuster: Die Riviera als Bühne. Picasso an der Côte d´Azur


Samstag, 15. August 2020, 11.00 Uhr, Kulturkino Gmünd

Intendantin Angelica Ladurner: Augen-Blicke. Literatur über das Sehen


Samstag, 29. August 2020, 11.00 Uhr, Kulturkino Gmünd

Univ. Prof. Dr. Edgar Lein: Edward Quinns Fotos von Künstlern im Atelier

Termine zum Begleitprogramm folgen.

Alle Vortrags-, Literatur und Filmmatineen finden, wenn nicht anders angegeben, im Kulturkino Gmünd statt. Anmeldung und Platzreservierung im Kulturbüro unter Tel.: +43 4732 221524 oder office@kuenstlerstadt-gmuend.at

Kunstvermittlungsprogramm

Edward Quinn Kinderbegleitheft
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Ausstellungsführungen

Unser zertifizierter Kunstvermittler Johannes Krämmer bot für viele interessierte Familien und Kleingruppen  Führungen durch die Ausstellung.

Leihgeber und Kuratorinnen

Die Ausstellung wurde, wie schon die erfolgreichen Ausstellungen in den Vorjahren (DÜRER, GOYA, MIRÓ, MATISSE, TURNER) von MMag. Julia Schuster, STRABAG Kunstforum, und Dr. Erika Schuster, Kulturinitiative Gmünd, kuratiert. Wir danken dem Edward Quinn Archive, Schweiz, für die kurzfristige Zurverfügungstellung der Ausstellungsfotografien und die großartige Unterstützung durch Direktor Wolfgang Frei. Wir sind dankbar, so tiefe Solidarität unter Kulturinstitutionen zu erleben.

Katalog

Der zur Ausstellung erschienene umfangreiche Katalog bietet neben Abbildungen aller ausgestellten Werke auch einen Einblick in die sehr persönlichen schriftlichen Aufzeichnungen und Erinnerungen Edward Quinns. Der Katalog ist im Museumsshop im Stadtturm oder im Kulturbüro erhältlich. Auf Wunsch senden wir Ihnen den Katalog auch per Post zu – verwenden Sie dazu bitte unser Bestellformular.

Pressestimmen zur Ausstellung

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Einblicke in die Ausstellung

Fotos folgen

Rückblick

2023

2023 präsentiert die Stadtturmgalerie Gmünd mit dem Surrealisten MAX ERNST den international wohl bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Mit über 80 Arbeiten, darunter Lithografien, Radierungen, Frottagen, Collagen und Skulpturen spannt die Gmünder Schau einen Bogen von den 1920er- bis in die 1970er-Jahre ...

2022

Sie war eine der bedeutendsten Künstlerinnen und Naturforscherinnen ihrer Zeit. Ihre fantastische, naturgetreue Abbildungen von Blumen und Schmetterlingen zählen bis heute zum Schönsten, was die Kunstgeschichte an Pflanzen- und Insektendarstellungen zu bieten hat.

2021

Die Kulturinitiative Gmünd zeigte vom 1. Mai bis 26. September 2021 eine repräsentative Auswahl an Lithografien, Radierungen und farbigen Linolschnitten von Pablo Picasso, desjenigen Künstlers, der die Kunst des 20. Jahrhunderts wie kein anderer geprägt hat. Die Ausstellung in Gmünd sollte bewusst ...

2020

Das Edward Quinn Archive (CH), mit dem wir bereits in der Vorbereitung des Picasso-Katalogs intensiv zusammengearbeitet haben, ermöglichte uns im "Coronajahr 2020" kurzfristig eine überaus charmante und hochqualitative Alternative für die auf 2021 verschobene Picasso-Ausstellung ...

2019

Als bedeutendes Ausstellungshaus im Süden Österreichs präsentierte die Stadtturmgalerie Gmünd 2019 eine fantastische Auswahl an Aquarellen und Radierungen des wohl berühmtesten britischen Malers aller Zeiten. Bekannt als „Meister des Lichts“ fing Joseph Mallord William Turner in seinen Landschaftsbildern ...

2018

Henri Matisse zählt zu den einflussreichsten und wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Als Grafiker, Maler und Bildhauer hinterließ er ein reiches und beeindruckendes Lebenswerk. Die Kulturinitiative Gmünd zeigte im Sommerhalbjahr 2018 einen beeindruckenden Querschnitt durch das brillante ...

2017

Joan Miró zählt mit seinen fantasievollen Bildmotiven zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Kulturinitiative Gmünd zeigte im Sommerhalbjahr 2017 einen umfassenden Einblick in das fantastische druckgrafische Werk Joan Mirós und präsentierte einen Künstler, dessen poetischer Umgang ...

2016

Die Unmittelbarkeit, Heftigkeit und Bildgewalt, die von Goyas grafischem Werk ausgehen, faszinieren und fesseln bis heute unvermindert! Die Kulturinitiative Gmünd präsentierte im Sommerhalbjahr 2016 ausgewählte Arbeiten aus allen vier Radierzyklen des großen spanischen Künstlers.

2015

Durch langjährige gute Beziehung zur Freundschaftsstadt Osnabrück gelang es der Kulturinitiative Gmünd, 50 Originalholzschnitte und Originalkupferstiche des großen deutschen Renaissancekünstlers Albrecht Dürer von Mai bis Oktober 2015 nach Gmünd zu bringen.

2014

Unter dem Motto „Nothing is as pretty as a Rizzi City“ präsentierte die Kulturinitiative Gmünd 2014 den legendären New Yorker Pop Art Künstler James Rizzi. In Gmünd wurden erstmals Rizzis berühmte 3D-Konstruktionen, handcolorierte Zeichnungen, Magnetic paintings und Siebdrucke den Arbeiten der ...

2013

Die große Sommerausstellung im Stadtturm Gmünd beschritt im Jahr 2013 nach zwei erfolgreichen Sommern mit den Gruppenausstellungen BERGLUST und BERGLUST II neue Wege und widmete sich erstmals seit der Ausstellung über PAUL FLORA im Jahr 2010 wieder einem einzelnen Künstler. Und was für einem!